- Startseite
- Wissen
- KONE: Aufzugnotruf und Personenbefreiung
KONE: Aufzugnotruf und Personenbefreiung
Die Gewährleistung der Sicherheit von Personen, die einen Aufzug nutzen, ist ein unverzichtbarer Aspekt des Betriebs einer solchen Anlage. Es besteht eine klare gesetzliche Verpflichtung, ein effektives Notrufsystem zu installieren, das einer eingeklemmten Person zuverlässig und sofort Hilfe gewährleistet. Aus diesem Grund bieten alle Aufzughersteller hochzuverlässige Notrufsysteme an.
Gemäß der Betriebssicherheitsverordnung ist es Pflicht des Betreibers, sicherzustellen, dass ein Zweiwege-Kommunikationssystem in der Aufzugsanlage installiert ist. Dieses muss ständig in der Lage sein, einen Notdienst zu erreichen. Das Notrufsystem von KONE erfüllt genau diese Anforderungen. Es stellt eine dauerhafte Sprechverbindung zwischen einer eingeklemmten Person und einer ständig besetzten Stelle her.
Das System ist rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr erreichbar und für Anlagen aller Typen und Hersteller geeignet. Es übermittelt automatisch den Standort des Aufzugs und die mögliche Fehlerursache, während jeder Notruf elektronisch dokumentiert wird. Darüber hinaus führt es eine permanente Selbstanalyse von Funktionen wie dem Alarmtaster, der Hauptstromversorgung und der Back-up-Batterie durch und führt täglich einen Funktionstest der Telefonverbindung durch, um einen zuverlässigen Betrieb zu garantieren.
0800 8801188
Nach der Installation und Einrichtung des Notrufgeräts auf die KONE-Notrufzentrale erhalten die Betreiber ein Zertifikat und die für die zugelassene Überwachungsstelle benötigten Unterlagen über das verwendete Notrufsystem. Eine zukunftssichere Innovation, die KONE anbietet, ist die Verwendung eines GSM-basierten Notrufanschlusses, der den analogen Telefonanschluss ersetzt. Die einzige Anforderung an den Standort ist eine Stromversorgung. Durch eine spezielle SIM-Karte, die sowohl Sprach- als auch Datendienste bietet, wählt sich das System automatisch in das beste Mobilfunknetz ein. Dies gewährleistet auch in empfangsschwachen Gebieten jederzeit optimalen Empfang, sogar über Landesgrenzen hinweg.
Seit der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung im Juni 2015 hat das Thema Notrufmanagement mehr Aufmerksamkeit erhalten. Als Betreiber eines Aufzugs müssen Sie ein effektives Notrufmanagement vorweisen, um sicherzustellen, dass eingeklemmte Personen fachgerecht befreit werden können. Ein entsprechender Notfallplan muss wichtige Informationen enthalten, wie den Standort der Aufzugsanlage, den verantwortlichen Arbeitgeber (Betreiber), Personen mit Zugang zu allen Anlageneinrichtungen, Personen, die eine Befreiung Eingeschlossener vornehmen können, Kontaktdaten der Personen, die Erste Hilfe leisten können, Angaben zum voraussichtlichen Beginn der Befreiung und die Notbefreiungsanleitung der Aufzugsanlage.
Die externe Notrufzentrale von KONE bietet eine Reihe von Vorteilen. Sie ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr mit geschultem Personal besetzt. Sie sorgt für klare Prozesse, die schnelle Abläufe garantieren. Außerdem werden Notrufe dokumentiert, eventuelle Missbräuche gefiltert und Notrufeingänge priorisiert. In der Praxis arbeitet die Notrufzentrale von KONE effektiv und effizient. Bei Betätigung des Notruftasters im Aufzug wird der Notruf sofort an das KONE Service Center weitergeleitet. Dort wird der Notruf von geschultem Personal entgegengenommen und ein Servicetechniker zur Anlage entsandt. Die eingeschlossene Person wird kontinuierlich über den Status informiert, bis der Techniker eintrifft und die sichere Befreiung durchführt.
Bei der Störungsannahme kann ein Kunde eine erkannte Störung telefonisch über die Notfallnummer melden. Der Anruf wird von einem Mitarbeiter des KONE Service Centers entgegengenommen und die Störungsmeldung dokumentiert. Diese Meldung wird dann an den zuständigen Servicetechniker gesendet, der an der Anlage eintrifft und nach systematischer Fehleranalyse die Störung beseitigt. Nach erfolgreicher Funktionsprüfung nimmt der Servicemonteur die Anlage wieder in Betrieb.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KONE einen robusten und zuverlässigen Service bietet, der nicht nur den gesetzlichen Anforderungen entspricht, sondern auch das Wohlbefinden und die Sicherheit der Aufzugsnutzer in den Vordergrund stellt. Es wird klar, dass die Gewährleistung der Sicherheit und des Wohlergehens der Menschen bei der Nutzung von Aufzügen nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine soziale Verantwortung ist. KONE leistet seinen Beitrag, um diese Verpflichtung zu erfüllen.
Aufzugnotruf und Personenbefreiung
Wenn Sie sich in einer Aufzugnotfallsituation befinden, gibt es mehrere Schritte, die Sie unternehmen können:
Drücken Sie den Aufzugnotrufknopf: Jeder Aufzug verfügt über einen Notrufknopf, den Sie drücken sollten, um eine Verbindung zu einer Notrufzentrale oder einem Sicherheitsdienst herzustellen. Dadurch können Sie Ihre Situation melden und Hilfe anfordern.
Bleiben Sie ruhig: Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und versuchen Sie, keine Panik zu bekommen. In den meisten Fällen gibt es Sicherheitsvorkehrungen und Protokolle, um Personen in Aufzügen zu helfen.
Kommunizieren Sie Ihre Situation: Sprechen Sie durch die Sprechanlage oder das Notrufsystem mit der Person in der Notrufzentrale. Geben Sie Informationen über Ihren Standort, die Anzahl der Personen im Aufzug und mögliche gesundheitliche Bedenken an.
Warten Sie auf Hilfe: Nachdem Sie den Notruf abgesetzt haben, wird Hilfe in der Regel so schnell wie möglich geschickt. Bleiben Sie geduldig und warten Sie auf die Ankunft des Wartungspersonals oder Rettungsteams.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Schritte und Protokolle je nach Land, Gebäude und Sicherheitseinrichtungen variieren können. In einigen Aufzügen gibt es möglicherweise auch andere Notfallmaßnahmen wie Notausstiege oder Feuerlöscher, die verwendet werden können. Achten Sie auf Anweisungen und Hinweise innerhalb des Aufzugs. Bitte beachten Sie, dass ich als virtueller Assistent begrenzte Informationen über Ihre spezifische Situation habe. Wenn Sie sich in einer tatsächlichen Notfallsituation befinden, ist es immer ratsam, die örtliche Notrufnummer anzurufen und den Anweisungen der Fachleute zu folgen.
Was ist gesetzlich gefordert?
Es ist unerlässlich, dass ein Zwei-Wege-Kommunikationssystem implementiert ist. Hierbei handelt es sich um eine Art Kommunikation, die sowohl von der im Aufzug befindlichen Person zur Notrufzentrale als auch umgekehrt von der Notrufzentrale zur Person im Aufzug erfolgen kann. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Informationsfluss und sichert so die Effizienz und Sicherheit des Aufzugsystems. Als aktueller Stand der Technik hat sich die Verwendung des GSM (Global System for Mobile Communications) über das Handynetz durchgesetzt.
Besondere Aufmerksamkeit wird auch den spezifischen Nutzergruppen, wie Kindergärten oder Blindenschulen, geschenkt. Für solche Fälle ist es entscheidend, dass das Aufzugsystem sicher genutzt werden kann. Daher können zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie eine Videoüberwachung oder Einzelbildübertragung zur Notrufzentrale erforderlich sein. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die ständige Besetzung der Notrufzentrale. Damit ist gewährleistet, dass im Falle eines Notfalls sofortige Hilfe verfügbar ist und effiziente Maßnahmen eingeleitet werden können.
Die regelmäßige Überprüfung der Systeme ist ebenso unerlässlich. Die Mindestanforderung für solche Überprüfungen ist alle drei Tage, jedoch ist es üblich, dass diese Überprüfungen täglich und aus der Ferne über die Notrufsysteme durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, dass bei der Überprüfung des Notrufs bis zur Annahme der Notrufzentrale gewartet und bestätigt wird, dass es sich um einen Test handelt, um eine unnötige Befreiungsaktion zu vermeiden.
Die Systeme müssen eine gewisse Redundanz aufweisen, um im Falle eines Ausfalls dennoch funktionsfähig zu bleiben. Dazu gehört beispielsweise der regelmäßige Tausch der Akkus, um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten. Die Organisation der Befreiungsmaßnahmen folgt bestimmten Normen und Vorschriften und ist an eine vorgeschriebene Zeitspanne von 30 Minuten gebunden. Eine beauftragte Person muss Zugang zum Gebäude und zur Aufzugsanlage haben, um im Notfall entsprechend handeln zu können.
Die Verfahren und Aktionen bei einem Notfall oder einer Befreiung werden gemäß einem vordefinierten Notfall- bzw. Befreiungsplan durchgeführt. Dieser Plan bietet einen klaren und systematischen Ansatz, um in stressigen und unvorhersehbaren Situationen effizient handeln zu können. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der sichere und effiziente Betrieb von Aufzugsanlagen eine Reihe von Anforderungen erfüllt, von der Implementierung eines Zwei-Wege-Kommunikationssystems über eine ständig besetzte Notrufzentrale bis hin zu redundanten Systemen und gut organisierten Befreiungsmaßnahmen.