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Für Verbraucher empfohlen vom:Initiative 50Plus

Dieser Service wurde geprüft und zertifiziert vom Bundesverband Initiative 50Plus.

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Außenlift – Kosten & Preise vergleichen

Mobilität ist eine der Grundlagen unseres heutigen Lebens. Aufzüge sind eine ideale Lösung, um das tägliche Leben zu erleichtern. Sie ermöglichen älteren Menschen im eigenen Haus zu bleiben oder trotz körperlicher Behinderung im eigenen Heim weiter zu wohnen.

Moderne Aufzüge werden auf Basis der Anforderungen unterschiedlicher EU-Richtlinien zugelassen und von nationalen Zulassungsstellen wie dem TÜV oder der DEKRA abgenommen und geprüft. Aufzüge sind häufig Individualanfertigungen, sie werden maßgeschneidert konzipiert und hergestellt.

Aufzug mit Zuschuss Foto: © ThyssenKrupp Encasa GmbH

Die Barrierefreiheit von Gebäuden gewinnt eine immer größere Bedeutung. Vielfach scheitert der Einbau einer barrierefreien Aufzugsanlage jedoch daran, dass die benötigte Fläche für die Schachtgrube und den Schachtkopf nicht zur Verfügung stehen. Für diesen Fall ist es empfehlenswert über den Einbau eines Außenliftes nachzudenken. Außenlifte haben einen sehr geringen Platzbedarf und nutzen den zur Verfügung stehenden Raum optimal aus. Ihre Größe wird von der Traglast, von der Anzahl und der Position der Zugänge und von der Breite der installierten Türen bestimmt.

Kosten und Preise von Außenliften

Anschaffungskosten

Ein Außenlift ermöglicht einen barrierefreien Zugang oft ohne umfangreiche Umbaumaßnahmen des Wohnumfeldes. Er kann innerhalb kürzester Zeit installiert werden und ist in der Anschaffung günstiger als herkömmliche Seilaufzüge. Man sollte beim Kauf eines Außenlifts mit Kosten von mindestens 20.000 Euro rechnen. Bei einem Einfamilienhaus mit 3 Etagen und größeren Umbaukosten können schnell Preise von bis zu 50.000 Euro entstehen. Wird der Aufzug für einen Rollstuhlfahrer installiert, können bis zu 4.000 Euro Zuschuss bei der Pflegeversicherung beantragt und geltend gemacht werden, wenn eine entsprechende Pflegestufe vorhanden ist.

Außenlift mit Zugang zur TerrasseFoto: © Atiketta Sangasaeng / Shutterstock

Der Preis eines Außenlifts hängt von verschiedenen Faktoren ab z.B. von der Belastbarkeit, von der Fahrgeschwindigkeit, von der Anzahl der Haltepunkte, von der Höhe des Aufzugschachtes, von der Art des Antriebs, vom Aufzugstyp und von der Optik. Außenlifte mit runder und vollverglaster Fahrkabine sind verständlicherweise teurer als Senkrechtlifte mit klassischem Design. Die realen Anschaffungskosten lassen sich durch mehrere Kostenvoranschläge bei unterschiedlichen Lift-Herstellern -und Service-Anbietern sehr genau bestimmen. Eine unkalkulierbare Größe bleiben dagegen die Kosten für die erforderlichen Umbaumaßnahmen am Einfamilienhaus. Sind größere Decken -und Wanddurchbrüche im und am Einfamilienhaus notwendig, können zusätzliche Kosten entstehen, weil die Statik des Hauses durch einen Sachverständigen erneut geprüft werden muss. Die Preise für eine Statikprüfung sind wiederum von Architekt zu Architekt extrem unterschiedlich. Informieren Sie sich deshalb vor dem Kauf eines Außenlifts über “alle” anfallenden Kosten und finanziellen Förderungen. Neben dem Pflegekostenzuschuss für Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes, fördert die staatlich subventionierte KfW-Bank Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren mit günstigen Krediten bis zu 50.000 Euro.

Die Preise und Möglichkeiten zur Individualisierung eines Außenlifts sind von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich. Pauschale Preisangaben wie einen Preis pro Etage oder Quadratmeter Kabinenfläche gibt es nicht. Generell kann man sagen, je höher ein Außenlift ist und je mehr Gewicht er transportieren kann, umso teurer ist er. Pro Etage sollte man mit mindestens 20.000 Euro rechnen ohne Kosten für statische Gutachten und Umbauarbeiten. Ein Außenlift, der außen an der Fassade angebracht wird, rund 15 Meter hoch ist, 2 Haltepunkte hat, sich über einen hydraulischen Antrieb bewegt und von einem Rollstuhlfahrer oder max. 4 Personen gleichzeitig genutzt werden kann, sollte mit Montage mindestens 40.000 Euro kosten. Die Anschaffung eines Außenlifts ist kostenintensiv und sollte sorgfältig geplant werden. Mit einem Preisvergleich über aufzug24.net lässt sich viel Geld sparen. Sie erhalten bei einer Anfrage bis zu drei kostenlose und unverbindliche Angebote von Aufzug-Anbietern aus Ihrer Region, die Sie in Ruhe und ohne Risiko vergleichen können.

Kosten für Instandhaltung

Außenlifte sind emissionsarm, langlebig, leicht und platzsparend. Bei einem Außenlift muss nur alle 15 Jahre ein Öl- und Dichtungswechsel vorgenommen werden. Das dafür benötigte Material ist frei erhältlich und kostet rund 100 Euro. Für die fachmännische Umsetzung des Öl -und Dichtungswechsels sollte man mit Kosten von ca. 1.500 Euro rechnen. Bei einem Seilaufzug muss durchschnittlich alle 10 Jahre ein Seil- und Scheibenwechsel vorgenommen werden. Die dafür benötigten Bauteile sind proprietär und mit Preisen von bis zu 1.000 Euro sehr teuer. Die Arbeitskosten für die Instandhaltung liegen bei ca. 10.000 Euro. In der Regel schließt man mit dem Lifthersteller, bei dem man den Außenlift kauft, einen Teil- oder Vollwartungsvertrag ab, um die Instandhaltung für den Zeitraum von fünf oder zehn Jahren zu regeln. Die Kosten für die Wartung, Überprüfung, Reinigung, Schmierung, für Einstellarbeiten und den Austausch von Verschleißteilen wird dann meist pauschal geregelt.

Energiekosten

Die Energiekosten bei einem Außenlift setzen sich aus dem Verbrauch während Fahrten und Standby-Zeiten zusammen. Für einen Außenlift in einem Einfamilienhaus mit 4.000 Fahrten pro Jahr, d.h. zirka 11 Fahrten pro Tag sollte man mit Energiekosten von 600 kWh Standby-Strom und 600 kWh Fahrstrom rechnen. Bei einem Strompreis von 0.26 €/kWh entstehen so jährliche Kosten von ca. 312 Euro. Der Stromverbrauch bei Seilaufzügen ist insgesamt ähnlich hoch. Lifte in Einfamilienhäusern stehen zu 99 % der Zeit still, bei Fahrstühlen an Flughäfen und Bahnhöfen hingegen herrscht 365 Tage im Jahr Hochbetrieb. Die Energiekosten hängen also primär davon ab, wie stark der Außenlift genutzt wird, ob der eingebaute Antrieb zur jeweiligen Nutzungssituation passt und wie hoch der Lift ist. In der Regel werden über 50 % des Stromverbrauchs bei allen Außenliften im Standby (Stillstand-Modus) verbraucht. Um Energiekosten zu sparen sollte man beim Kauf darauf achten, dass LED-Lampen statt Halogen- oder Glühlampen verbaut werden und eine Timerfunktionen für Beleuchtung und Elektronik existiert.

Außenlifte bei wenig Platz

Ein Außenlift ist immer nur für eine eingeschränkte Anzahl von Benutzern vorgesehen. Er darf nur von Menschen genutzt werden, die in die Bedienung des Liftes eingewiesen sind. Hierzu wird der Aufzug in der Regel mit Schlüsselschaltern ausgerüstet. Somit wird sichergestellt, das der Außenlift nur von berechtigten Personen mit Zugang zu einem Schlüssel genutzt werden kann.

Außenlifte benötigen eine geringe Grubentiefe und Schachtkopfhöhe. Die Mindest-Grubentiefe beträgt oft nur bei 10 cm und die Schachtkopfhöhe 250 cm. Außenlifte können entweder in einen bauseitigen Schacht eingebaut oder komplett mit einem Stahlschachtgerüst geliefert werden. Ihre Nutzlast ist begrenzt und beträgt oft nicht mehr als 500 – 800 kg. Die Kabinengröße ist im Idealfall rollstuhlgerecht und beträgt maximal 2 mal 2 Quadratmeter.

Ein Außenlift nach Maschinenrichtlinie hat gegenüber einem herkömmlichen Aufzug nach Aufzugrichtlinie einige wenige Einschränkungen, aber auch wesentliche Vorteile. Aufgrund der geringen Größe lässt sich ein Außenlift oft noch unter ungünstigsten Platzverhältnissen im oder am Einfamilienhaus realisieren. Die Förderhöhe von in Mehr -oder Einfamilienhäusern verbauten Aufzügen ist häufig auf 14m begrenzt. Außenlifte sind in den meisten Fällen sogenannte Hydraulikaufzüge.

Bei der Installation eines Außenlifts in Bereichen mit begrenztem Platzangebot gibt es mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. In solchen Fällen können traditionelle Aufzüge mit einem großen Schacht und erheblichem Platzbedarf ungeeignet sein. Es gibt jedoch spezielle Liftmodelle und Technologien, die für enge Räume konzipiert sind.

Plattformlifte: Diese sind kompakt und benötigen normalerweise keinen separaten Maschinenraum, was sie zu einer geeigneten Option für beschränkte Platzverhältnisse macht.

Säulenlifte: Diese Art von Liften sind vertikal und kompakt, benötigen keinen Schacht und können leicht in bestehende Strukturen integriert werden.

Seilzuglifte: Diese Lifte nutzen einen Seilzugmechanismus und benötigen keinen Maschinenraum. Sie können an der Außenwand eines Gebäudes installiert werden und benötigen weniger Platz als herkömmliche Lifte.

Pneumatische Vakuum-Aufzüge: Diese Lifte nutzen Luftdruck für den Auftrieb und sind in der Regel zylinderförmig. Sie benötigen keinen Schacht und können in sehr engen Räumen installiert werden.

In manchen Fällen kann es notwendig sein, einen Lift individuell anzupassen, um den räumlichen Gegebenheiten gerecht zu werden. Kompakte Lifte benötigen in der Regel weniger Energie als herkömmliche Modelle. Trotz ihrer geringen Größe müssen kompakte Lifte alle relevanten Sicherheitsstandards erfüllen. Bei der Planung sollte berücksichtigt werden, wie Benutzer zum Lift gelangen und ihn verlassen können, insbesondere wenn Barrierefreiheit ein Anliegen ist.

Die Installation eines Lifts muss den lokalen Bauvorschriften und Standards entsprechen. Dazu gehören Genehmigungen, Sicherheitsprüfungen und eventuell auch Einschränkungen bezüglich der Bauhöhe oder anderer baulicher Gegebenheiten. Die Kosten können variieren, abhängig von den spezifischen Anforderungen des Projekts, den gewählten Materialien und der Notwendigkeit maßgeschneiderter Lösungen.

Mit und ohne Kabinentür

Außenlifte werden mit Kabinentür (geschlossen) und ohne Kabinentür (offen) verkauft. Letztere Variante ist häufig günstiger in der Anschaffung, bringt jedoch auch einige Nachteile mit sich. Bei günstigen Außenliften ohne Kabinentür muss während der gesamten Fahrt der Etagenschalter gedrückt bleiben. Wird der Schalter für das entsprechende Stockwerk während der Fahrt losgelassen, stoppt der Aufzug unverzüglich. Ein sogenannter Implusbetrieb (einmal Taste drücken) wie man es von normalen Aufzügen her kennt, ist nur dann möglich, wenn die Aufzugskabine mit Türen ausgestattet ist. Der Verzicht auf Kabinentüren kann z.B. dann notwendig sein, wenn ein Einbau des Außenliftes aus Platzgründen anders nicht möglich wäre. Die Fahrgeschwindigkeit der Kabine wird dann meist aus Sicherheitsgründen auf 0,15 m/s gedrosselt.

Außenlift Foto: © ThyssenKrupp Encasa GmbH

Kabinen ohne Tür sind aber nicht wirklich “offen” in dem Sinne d.h. der Fahrer kann zu keinem Zeitpunkt herunterfallen oder aus dem Lift stürzen. Die Fahreinheit eines Außenliftes befindet sich in der Regel in einem verglasten Stahlschachtgerüst. Abgesehen von den offenen Zugängen hat die Aufzugskabine hohe Wände und eine Decke und ist damit geschlossen. Kabinen ohne Tür werden in der Regel mit einem Lichtgitter abgesichert. Der Außenlift stoppt und die Fahrt wird unterbrochen, wenn ein Objekt z.B. eine Hand oder ein Fuß in den Erfassungsbereich der Lichtschranke kommt.

Größe der Aufzugskabine

Die Aufzugskabine wird in den meisten Fällen nach den individuellen Wünschen des Kunden hergestellt. Ihre Größe ist bei Homeliften nicht streng festgestellt und lässt sich auf die jeweiligen Platzverhältnisse vor Ort anpassen. Im Vergleich dazu haben Kabinen von Aufzügen nach der Aufzugsrichtlinie eine standardisierte Größe. Außenlifte lassen sich also gestalten und sehr stark individualisieren. Der Zugang zu einem Außenlift kann einseitig, zweiseitig oder sogar dreiseitig sein. Auch ein Zugang über Eck ist möglich, insofern es die Platzverhältnisse im oder am Einfamilienhaus nicht anders zulassen.

Privataufzug Foto: © ThyssenKrupp Encasa GmbH

Die Größe eines Außenliftes richtet sich also nach den Anforderungen des Kunden unter Berücksichtigung der Vorschriften und der technischen Umsetzbarkeit. Durch diese Anpassungsfähigkeit können bauliche Gegebenheiten optimal berücksichtigt werden. Das ist vor allem für den nachträglichen Einbau eines Außenliftes wichtig. Neben den individualisierbaren Kabinenmaßen, sind die minimalen Anforderungen an die Schachtgrube und den Schachtkopf ein weiterer großer Vorteil eines Außenliftes. Die Schachtgrube bezeichnet dabei den Platz unterhalb der untersten Haltestelle, der Schachtkopf dagegen den Platz ab der Fußbodenoberkante der obersten Haltestelle.

Grundausstattung

Zur Grundausstattung eines Privataufzugs gehört eine Aufzugskabine mit Seitenwänden und Decke, sowie deren Innenausstattung und einem Notfall-Telefon. Die Steuerung einschließlich Verteilerkasten ist entweder auf dem Kabinendach oder in der Schachtgrube untergebracht. Sie enthält ein Not-Stop-Taster, Riegelkurven, Flachbandkabel, ein Kabelbaum für die Schachtelektrik, Stockwerkschalter, Umgehungsschalter, Resetschalter, eine Notstrombatterie für den Notablaß, die Alarmfunktionalität und eine Notbeleuchtung.

Aussenlift Innenhof Haus Foto: © Atiketta Sangasaeng / Shutterstock

Die Kabinentüren eines Außenliftes sollten in der Standardausführung über einen Türdämpfer, eine Schließfeder, einen oder mehrere Türgriffe, eine Notentriegelung und eine elektromechanische Türverriegelung verfügen. Zu den Sicherheitskomponenten eines Außenliftes sollte ein Lichtgitter, mechanische Fangvorrichtungen, ein Rohrbruchventil, eine Notablaßvorrichtung, eine Handpumpe, eine automatische Notbeleuchtung in der Kabine, eine Alarmsirene und ein Notfall-Telefon gehören.

Für das öffnen von Türen ist es empfehlenswert einen elektrischen Drehtürantrieb verbauen zu lassen. Dieser öffnet die Aufzugtüren automatisch und sicher, wenn der Aufzug das entsprechende Stockwerk erreicht hat. Geschlossen wird der Außenlift automatisch über eine Schließfeder oder einen Türschließer.

Modulare Schachtsysteme

Aufzüge spielen für die Bewältigung unseres Alltags eine wichtige Rolle. Nicht nur bei Neubauten sind sie ein elementarer Bestandteil des Wohnkonzepts, sondern auch bei der Modernisierung von bestehenden Gebäuden wie Mehr -oder Einfamilienfamilienhäusern. In Fällen, in denen kein Betonschacht vorhanden ist oder sich dieser nicht realisieren lässt, kann man mit modularen Schachtsystemen dennoch eine Lösung im Sinne der Barrierefreiheit erzielen.

Brobeil Außenlift Foto: © Brobeil Aufzüge GmbH

Modulare Schachtsysteme sind selbsttragend. Sie lassen sich einfach einbauen, da alle Elemente zusammengeschraubt werden und kein Schweißen notwendig wird. So entsteht auch kein Schmutz durch Bohren oder dem Abtragen von Beton. Sie bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und lassen sich an jede Umgebung individuell anpassen. Eine Innen -oder Außenmontage bei bestehenden Gebäuden ist problemlos möglich.

Modulare Schachtsysteme bestehen aus verschiedenen Standard-Komponenten, die durch unterschiedliche Kombination den jeweiligen baulichen Anforderungen angepasst werden. Dies ermöglicht eine kosteneffiziente Herstellung, eine schnelle Montage und einen günstigen Preis ohne dabei die individuellen Wünsche eines Kunden außer Acht lassen zu müssen. Das Schachtsystem ist kein isolierter oder vollständig abgedichteter Baukörper. Bei der Montage im Außenbereich wird der Schacht in der Regel mit Silikon verschlossen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Eine andere Möglichkeit ist der nachträgliche Verschluss des Schachts mit einer Mauer (Außenbereich) oder das Verkleiden mit Rigipsplatten in Trockenbauweise (Innenbereich).

Zusätzliche Kosten beim Einbau eines Außenliftes entstehen, wenn das Schachtsystem weiter als 1,5m vom Gebäude entfernt montiert werden soll. Hier muss dann eine individuelle Statikberechnung von der Aufzugsfirma oder einem Architekten vorgenommen werden, mit der die Sicherheit der Aufzugsanlage geprüft und bestätigt wird z.B. bei schlechten Wetter -und Windverhältnissen.

Vor- und Nachteile von Außenliften

Ein Außenlift ist mit ca. 3mal geringeren Kosten deutlich günstiger als ein normaler Personenaufzug. Die Kosten eines durchschnittlichen Senkrechtlifts übersteigt er allerdings deutlich. In jedem Fall muss man einen fünfstelligen Kostenbetrag einkalkulieren. Die Preise für eine Etage beginnen ab 15.000 €, pro weiterer Etage sollte man mit Zusatzkosten von 5.000 Euro rechnen. Hinzu kommen ggf. weitere Kosten, die durch den Umbau am Einfamilienhaus verursacht werden. Ein Außenlift und sein Schachtgerüst ist eine Maßanfertigung. Gewerblich werden sie gebraucht daher kaum verkauft und wenn, dann nur als generalüberholte Variante mit einer Gewährleistung von zwei Jahren. Die Preise beginnen hier ab 10.000 Euro. Wegen der vergleichsweise komplexen Montage und Wartung, ist es in den meisten Fällen nicht möglich, ein Außenlift zu mieten. Die Kosten für Service und Wartung halten sich dafür allerdings in Grenzen. Verglichen mit einem konventionellen Personenaufzug sind die Folgekosten bei der Instandhaltung zudem deutlich günstiger. Auch der Energieverbrauch ist in den meisten Fällen geringer. Ein nicht unwesentlicher Faktor, denn 60% des Stroms verbraucht ein Aufzug im Standby-Modus.

DomusLift Aufzug Foto: © Domuslift.com

Ein Außenlift ist komfortabel. Er lässt sich so einfach bedienen wie ein normaler Aufzug und kann leicht in ein bestehendes Gebäude integriert werden. Seine Traglast und Größe ist deutlich höher als die eines Senkrechtlifts. Während ein durchschnittlicher Senkrechtlift eine maximale Tragfähigkeit von 300 Kilogramm hat, kann ein Außenlift in der Regel ein Gewicht von 500 Kilogramm transportieren. Wichtig beim Kauf ist immer auch die Frage: Verschlechtert sich eventuell der Zustand des Betroffenen in der Zukunft weiter? Kann die Großmutter die aktuell „nur“ auf einen Treppenlift angewiesen wäre, diesen auch noch in fünf Jahren bedienen? Ist damit zu rechnen, dass sie eventuell später auf einen Rollstuhl angewiesen ist? Zusammengefasst gesagt: Mit einem Außenlift ist man immer auf der sicheren Seite, weil er Rollstuhllift und Lastenaufzug genutzt werden kann. Auf einem Treppenlift hingegen kann nur eine Person sitzend transportiert werden, die sich selbständig in den Lift setzen können muss.

Ein Außenlift kann große elektrische Rollstühle und auch mehrere Personen transportieren. Er ist leicht und schnell zu montieren und erfordert kaum Umbauten am Haus, da er in ein selbsttragendes Schachtgerüst montiert wird. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr flexibel. Außenlifte können sowohl außen als auch innen montiert werden und lassen sich optisch leicht anpassen z.B. mit einer Glasfront. Die meisten Aufzugsfirmen vertreiben Außenlifte und Außenlifte in Modulbauweise. Sie sind daher schnell lieferbar und zügig montiert. Auch Schachtgerüste sind modular erhältlich. Der Antrieb eines Außenlifts erfordert einen elektrischen Anschluss, eine herkömmliche 230-Volt Wechselstrom-Steckdose reicht hierfür allerdings in der Regel aus.

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2 Kommentare
  1. Stefan Lang

    Wir benötigen ein Angebot für einen Außenlift über 2 Etragen. Ein Einstieg und ein Ausstieg. Die Kabine sollte so groß sein, dass die Mitnahme eine Fahrrads möglich ist. Die Installation sollte an einer Hauswand stattfinden. Es sollte die günstigste der Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden. Tragkraft zwischen 300 und 400 KG. Günstige Wartungskosten sollten gewährleistet sein.

  2. Dr Sylvia Agolli

    kleinen Aussenlift für Privatverbrauch Zugang zum ausgebauten Dachgeschoss bei dem geplant ist aus einem vorhandenen Flachdach einen Balkon zu machen über den der Liftzugang möglich wäre . 3 Etage eines 1902 gebauten Hauses.

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